Erste Version des Modells SPRINTER 2-t Pritsche/Fahrgestell (901, 902), SPRINTER 2-t Kasten (901, 902), SPRINTER 2-t Bus (901, 902), SPRINTER 3-t Bus (903), SPRINTER 3-t Pritsche/Fahrgestell (903), SPRINTER 3-t Kasten (903), SPRINTER 4-t Kasten (904), SPRINTER 4-t Pritsche/Fahrgestell (904)
Erste Version produziert im Jahr 1995
In der ersten Version eingebauter Motor 208 D, 212 D, 214, 214 NGT, 308 D, 308 D 2.3, 310 D 2.9, 312 D 2.9, 312 D 2.9 4x4, 314, 314 4x4, 314 NGT, 414, 414 NGT
Modell mit der höchsten Anzahl von Motorversionen 3.5-T Bus (W906), 3.5-T Kastenwagen (W906), 3.5-T Pritsche/Fahrgestell (W906), 3.5-t Pritsche / Fahrgestell (907, 910)
Seit 1995 gehört der Sprinter fest zum Portfolio von Mercedes.-Benz. Die Produktion findet in den USA, Jordanien, Argentinien, China, Russland, Brasilien, Iran, Algerien sowie in Deutschland statt. Seine erste Auszeichnung bekam der Sprinter 1995. Damals wurde er im Rahmen der Autoneuheiten zum internationalen Van des Jahres gekürt. 2007 und 2008 erhielt er den gleichen Titel vom Fachmagazin Professional Van und Light Truck verliehen. Doppelgänger des Sprinters sind der Freightliner sowie der Dodge.
Die Unternehmensgeschichte des Sprinters von Mercedes-Benz
Zwei Generationen und zwei Überarbeitungen des Sprinters sind veröffentlicht worden. Die ersten Sprinter liefen 1995 vom Band. Sie liefen unter den Bezeichnungen W901-905. Es war geplant, dass der Sprinter das beliebte, jedoch auch veraltete TN-Modell ersetzen sollte. Der Sprinter wurde als Gemeinschaftsarbeit von Daimler-Benz AG sowie Volkswagen geschaffen. Der Sprinter war als Minibus, Bus, Pritschenwagen sowie als 2-Türer und als 4-Türer mit Kippstufe auf dem Markt. Für den Transporter und den Minibus gab es optional auch Hochdächer. Unterschieden werden konnte auch einen Modell mit kürzerem Radstand von 300 cm und eines mit langem Radstand von 402,5 cm. Ein überlanger Körper mit bis zu 652,5 cm war ebenfalls im Sortiment enthalten.
Bei der Überarbeitung des Sprinters im Jahr 2000 bekam das Fahrzeug eine modernere Frontstoßstange und Scheinwerfer mit glatten Linien. Die Stoßstange hatte zwei Stufen auf der Seite. Das Firmenlogo war oberhalb des Kühlergrill angebracht. Eine geräumige Kabine wurde erreicht, indem in diesem Modell der Schaltknüppel auf der unteren Hälfte des Armaturenbrett angebracht war.
Die zweite Generation wurde unter dem Modellnamen W906 produziert. Die ersten Exemplare dieser Reihe liefen 2006 vom Band. In dieser zweiten Generation stand ein Dieselmotor mit sechs Zylindern und 190 PS zur Verfügung. Auch ein Benziner mit 258 PS war erhältlich. Zur Grundausstattung gehörte ein Stabilisierung-Kontrollsystem. Zahlreiche Zusatzoptionen waren erhältlich. Gemeinsam mit dem Sprinter 5-Türer wurde auch ein 316 NGT veröffentlicht. Dieser arbeitete mit Erdgas und Benzin. Der Sprinter war auch als Doppel-und Lieferkabine erhältlich. Darin war eine zusätzliche Sitzreihe enthalten. Der Radstand wurde in drei Versionen geliefert: mit einer Länge von 325 cm, 366,5 cm sowie 432,5 cm. Auch drei unterschiedliche Höhen waren erhältlich. Das größte Modell war 305,5 cm hoch. Der Kunde konnte außerdem zwischen vier verschiedenen Längen wählen. Der längste Sprinter war 734,5 cm lang.
Besonders positiv war beim W906 im Vergleich zu den vorherigen Modellen, dass er im Frachtraum breitere und höhere Türen hatte. Gepäck und Fracht konnten daher im Wageninneren deutlich besser verteilt werden. Elektrische Türen waren optional erhältlich.
Der Sprinter W906 von Mercedes-Benz und seine typischen Merkmale nach der Neugestaltung
Ab dem Jahr 2013 wurde der neue W906 in verschiedenen Ausführungen produziert. Er war als Transporter, Minibus, Zweitürer, Viertürer mit Kippfläche und als Pritschenwagen mit zwei oder mit vier Türen erhältlich. Das überarbeitete Modell war auch äußerlich stark verändert. Es hatte einen fünfeckigen Kühlergrill und quadratische große Lichter. Hinten wurden feste Federn, ein ECO Gear Getriebe sowie verstärkte Stoßdämpfer eingebaut. Das sorgte für mehr Komfort und einen geringeren Spritverbrauch.
Aktive Sicherheitssysteme waren bereits in der Basisausstattung zahlreich enthalten. Neben einem Notbremssystem war auch ein Antiblockiersystem und eine elektronische Bremskraftverteilung enthalten. Ein Kollisionsvermeidung-Assistent, welcher den Abstand zu anderen Fahrzeugen und Hindernissen misst und rechtzeitig Warnsignale sendet, ist ebenfalls enthalten. Auch bei ungewollten Spurwechsel kann das Fahrzeug warnen. Für optimale Sichtverhältnisse sorgt das adaptive Lichtsystem.
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